Wabi-Sabi
Wabi-Sabi

Wabi-Sabi

Hiermit ist das Prinzip gemeint, dass alles unbeständig ist, dem Dao unterliegt.

Wie die moderne japanische Philosophie ist auch die japanische ästhetische Theorie von einer „doppelten Differenz“ geprägt: Einerseits besteht eine Differenz gegenüber westlichen Konzepten und Theorien, die angenommen wurden, andererseits besteht eine Differenz zwischen Tradition und Moderne in Japan selbst.

Ursprünglich bedeutet Wabi sich elend, einsam und verloren zu fühlen. Dies wandelte sich zur Freude an der Herbheit des Einsam-Stillen. Aber erst in der Verbindung mit Sabi, alt sein, Patina zeigen, über Reife verfügen, entstand die eigentlich nicht übersetzbare Begriffseinheit, die den Maßstab der japanischen Kunstbewertung bildet.

wikipedia

Weiterführende Informationen

Wabi-Sabi soll an dieser Stelle ein Türöffner sein, denn wir müssen über übertriebenen Perfektionismus sprechen. Manchmal entstehen in uns Bilder von einem „inneren Kritiker“ dieser ist manchmal kaum zu besämpftigen. Damit wir einen Antagonisten bekommen, können wir „Inspektor Wabi-Sabi“ einführen, dieser hat die Aufgabe uns aufmerksam zu machen, wenn wir es mal wieder mit dem Perfektionismus übertreiben. Dieser ist befugt, unsererem inneren Kritiker in Urlaub zu schicken. Schon wird es leichter!

Auch Kintsugi möchte ich an dieser Stelle auch erwähnen. Das ist die japanische Kunst, zerbrochenes Porzellan wieder mit Gold zu reparieren und es somit erst so richtig wertvoll zu machen. Nicht wegen des Goldes, sondern wegen des Chi der Sache.

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