Für Einsteiger in das Thema Meditation ist es etwas Neues: Wir schauen in uns hinein. Wenn, wir unser Bauchgefühl bzw. unsere Intuition nutzen und ihr auch Vertrauen so können wir uns auch trauen in uns hineinzuschauen. Wenn in uns Bilder hochkommen, Emotionen entgleisen oder wir Katastrophen-Gedanken können wir das auch wahrnehmen und wählen. Bei der Introjektion nimmt man sich Zeit genau zu erkennen und das im Moment auch anzuschauen. Auch wenn es mal weh tut. Ein gutes Beispiel ist die Wut, wir kennen es ja alle, dass wir mal ein bisschen überreagiert haben und uns im Anschluss schlecht fühlen.
In der Psychologie wird von „Introjekten“ gesprochen, das meint, dass Überzeugungen und Werte von anderen unbewusst übernommen wurden. Ein Teil in uns denkt also „ich darf nicht wütend sein“ und ein Teil in uns ist aber wütend, weil er ungerecht behandelt wurde. Nun treffen diese zwei Positionen wieder in uns zusammen und bevor wir das wirklich bemerken, lenken wir uns schon wieder ab.
Eine gute Meditationsübung ist es, sich immer mal wieder über den Tag hinweg 1-3 Minuten Zeit zu nehmen, einfach mal bewusst uns etwas Gutes zu tun. Einen schönen Tee machen, aus dem Fenster schauen. Wenn wir üben, unsere Gedanken zu hinterfragen, können wir erkennen, ob sie wirklich aus uns herauskommen, oder ob sie von außen ( Medien, Eltern, Schule, Kultur ect.) beeinflusst sind.