Demut, und wie man diese Praktiziert
Demut, und wie man diese Praktiziert

Demut, und wie man diese Praktiziert

Bewusst auf etwas verzichten, freiwilliger Verzicht bedeutet kein Mangel Gefühl zu haben. Somit tut man es aus Liebe ( & Hingabe) und nicht aus zwang und Schuldgefühlen.

Echte Demut ist freiwillig, eine Asketische (= Auf „etwas Verzichten um verschwendung zu vermeiden“ – Grundhaltung im Geiste) ist halt schwer zu erfassen.

Kognitive Stärke die das Wohlbefinden fördert

Das Selbst zu defininieren fällt vielen Menschen im ersten Moment gar nicht so schwer, sie sagen so etwas wie „ich bin Arzt“, „ich bin manager“, „ich bin putzfrau“. In der Regel definieren wir uns durch unseren Beruf, allerdings ist das schwierig wenn unser Beruf auf Grund von z.B. Burn Out nicht mehr ausübbar ist. Unüberbrückbare Differenzen nennt man das manchmal, manchmal gabs auch Ärger über nicht klar definierte Bereiche. Und nu ? Hier kann die Demut als klassische Tugend und Charaktereigenschaft aus dem Hut gezaubert werden.

Wer etwas mit Demut tut, der hat sich Gedanken gemacht über sein tun und sein selbst. Die Wettbewerbsundleistungsorientiere Welt in der wir Leben haben wir gar nicht mehr die Zeit zu nehmen die es Dauert Tugenden zu trainieren. Die Dimension in einem selbst die die Verbindung von Herz und Hirn bietet ist nicht mehr koherrent. Wir brauchen mehr Mitgefühl mit uns und sollten uns Vergeben…. Wir leben doch jetzt im Moment und können es immer besser machen als wir es vorher gemacht haben, Demut hat also auch etwas mit Selbstoptimierung zu tun. Sich starr zu unterwerfen und zu schweigen, ist nicht damit gemeint. Hinterfragen und sich selbst als Mensch verstehen zu wollen ist essenziell für eine gute psychologische Weiterentwicklung.

Auf bestimmte Denkmuster verzichten

Versuche im Alltag mal mehr in die Dankbarkeit zu gehen und weniger in Bewertungen zu sein. Beobachte mal, wie oft du am Tag ein Werturteil fällst. Hinterfrage auch deine Werte.

Statussymbole, Luxusgegenstände, ein Kleiderschrank, bei dem die Tür kaum noch zu geht, weil so viel drin ist – nein! Halt Stop! Demut zu praktizieren bedeutet Weisheit zu erlangen. Z.B. die Frage, was brauche ich um Glücklich zu sein? Wenn man das mal eben in 5 Minuten beantworten könnte, hätten wir eine andere Welt. Hier kommt Demut in die Dimension des Herzens. Vergib dir, das du so viel Bewertest, wenn du erkennst das du viel bewertest… Vergib dir, das, was du für Fehler hältst, es sind oft Helfer gewesen.

Bescheidenheit ist der Weg zur Erleuchtung

Tugenden zu trainieren, dauert unter Umständen sehr lange. Redlichkeit und Tüchtigkeit sind Stärken, die es heißt, individuell zu entwickeln. Mit Motivation und Willen finden wir Beständigkeit und Souveränität. So fällt es uns auch leicht, freigiebig und altruistisch zu sein.

Bei sich selbst zu bleiben bedeutet auch das Ego loszulassen, das ständig nach irgendwas strebt. Auch der Innere Kritiker kriegt als Antagonisten den inneren Beobachter. Seine Gedanken darauf auszurichten, liebevoll und wohlwollend zu geben, ist der wahre Kern der Demut.

Hinweis:

Dieser Text entstand, weil ich den Eindruck hatte, wenn ich versuche eine reine Begriffsdefinition des Wortes Demut zu finden, ich immer in eine christlichste bzw strafende unterwerfende Ecke gegoogelt werde. Dies kann sich nun ändern. Danke für ihre Aufmerksamkeit 😉

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