Anatta – Nicht-Selbst bedeutet im Buddhismus, dass es kein dauerhaftes, unveränderliches „Ich“ oder „Selbst“ gibt. Alles, was wir als unser Selbst wahrnehmen, besteht aus fünf sich ständig verändernden Komponenten (Aggregate): Form, Empfindung, Wahrnehmung, mentale Formationen und Bewusstsein.
Die Einsicht in Anatta hilft, sich von Bindungen zu befreien, die Leiden verursachen, indem sie zeigt, dass alles interdependent und unbeständig ist. Es geht darum, zu erkennen, dass es kein unabhängiges Selbst gibt, sondern nur ein Zusammenspiel von Momenten und Erfahrungen.